Sonntag, 17. September 2017

Filme

Mal abgesehen von "The Hobbits" und "The Lord of the Rings" gibt es einige Filme die, manchmal Mainstream, manchmal auch nicht einiges über Neuseeland und seine Menschen erzählen.

Whale Rider ist wahrscheinlich recht bekannt aber nichts desto trotz ein wunderbarer Film (denke ich).

Zwei Filme, die ein sehr humoristisches und selbstkritisches Bild von Neuseeland zeichnen sind "Hunt for the Wilderpeople" (ich weigere mich die deutsche Übersetzung des Titels zu verwenden und kann mir auch nicht vorstellen, das die synchronisierte Version funktioniert) und "What we do in the Shadows" (wobei der deutsche Titel "5 Zimmer Küche Sarg" ganz witzig ist).

Das Lachen bleibt einem bisweilen in der Kehle stecken bei "Boy". Der Dialekt (welches nicht der stereotype Dialekt Britischer Herkunft und Neuseeländischer einfärbung ist) kann bisweilen eine Herausforderung darstellen. Etwas leichter kommt dafür "Kiwi Flyer" daher, was zum einen auf dem tatsächlich stattfindenden Rennen des Nelson Trolley Club basiert aber auch schön die Beziehung zwischen Australien und Neuseeland (wir nennen Australien liebevoll die "Westinsel") karikiert.

Schließlich, in Vorbereitung auf Weihnachten, kann ich noch Christmas empfehlen. Nicht wirklich eigentlich. Zum Ersatz kann man sich auch gern ein Buch von Elfriede Jelinek oder Franz Kafka reinziehen. Kommt aufs gleiche raus.... Wer sich davon erholen möchte schaut sich einfach Moana (der in Deutschland "Vaiana" heißt) an. Das ist zwar nicht Neuseeland pur, aber hat doch einiges mit dem Pazifischen Hintergrund zu tun.

Viel Spaß bei alledem (außer "Christmas"), in Deutschland werden die Tage ja jetzt kürzer und ein abendlicher Film ist dann vielleicht ganz willkommen.

Sonntag, 3. September 2017

Sarg Arbeitsgemeinschaft

Bin beim Zeitung lesen darüber gestolpert. So sind sie unsere lieben Mitmenschen. Herzerfrischend und Innovativ.

USA

Schon 28 Jahre nach Mauerfall habe ich es dann auch mal geschafft nach New York. Zu meiner "Entschuldigung" darf ich anbringen dass ich dafür schon paar mal in Neuseeland war :-).

Der erste Eindruck noch beim Landeanflug: Die haben hier aber viele Wassertürme. In der Tat, diese Dinger tümmeln sich auf vielen Dächern und Wert wird wohl auf Zweckmäßigkeit gelegt, nicht so sehr Aussehen. Überhaupt scheint Design im wesentlichen funktionell zu sein, das geht bei der S-Bahn und deren Gleis- und Signalanlagen los und hört noch nicht unbedingt beim der Mischbatterie auf. Alles sehr kräftig und unkaputtbar. Vergleiche mit Russland drängten sich mir auf. 

Die Tage waren im Wesentlichen der Wissenschaft gewidmet und haben mich arg gefordert, wie hier leicht zu erkennen ist :-):
Aber über das Wochenende habe ich mir ein Fahrrad ausgeliehen und los ging es:

Eine Straße war am Morgen im Rahmen der Summer Streets  autofrei, verschiedentliche Konzerte und Aktionen fanden entlang des Weges von der Brooklyn Bridge

bis zum Central Park statt. Dieser Blick auf den Grand Central Terminal ist mit Autoverkehr eher nicht möglich :-)
Ich fand das Fahrrad genau das richtige Verkehrsmittel, auch nachdem Autos auf die Straßen zurückkehrten. Da alles durch Ampeln geregelt ist fließt der Verkehr nicht allzu schnell, so dass man einfach mitschwimmen kann. Ist ja alles ganz flach :-). Nur auf die Schlaglöcher muss man aufpassen. Du liebe Güte. Da passen ggf. ganze Vorderräder rein.

Insgesamt war ich drei Tage auf dem Rad unterwegs, auch an abgelegen stellen in Brooklyn und der Westseite von Manhattan. Hier ein paar Impressionen:





Eine Zweite Station meiner Reise war Newark in Delaware was gegenüber New York ein verträumtes Städtchen ist:
Zum Teil sah es auch wie Zuhause aus :-).
Schließlich habe ich mir noch eine Reise mit dem Zug gegönnt. Der Acela Express ist das Flaggschiff von Amtrak und fährt an wenigen Stellen tatsächlich etwa 250km/h:
Jedoch sollte man nicht das Dahingleiten erwarten, was man von Zügen in Europa auch bei noch höheren Geschwindigkeiten kennt. Es geht da doch recht holprig zu und ggf. muss man den Laptop schon mal bisschen festhalten, damit er nicht vom Tisch oder den Knien rutscht. Funktionales Design eben...

Aber wenigstens habe ich nun verschiedene Bildungslücken geschlossen und Taxifahrer wussten tatsächlich nicht wo Neuseeland ist. Alles im grünen Bereich also.