Dieser Leitspruch war nie mehr wahr als gestern Abend. Mache wissen, dass ich einmal pro Monat zur Whisky-Verkostung gehe. So auch gestern. Das besondere war aber, dass es eine Benefiz Veranstaltung war für einen Whisky-Händler in Christchurch, dem das Erdbeben bisschen sein Lager durcheinander gerüttelt hat. Nun, um ehrlich zu sein, das Lager war ne große (und teure Pfütze). Es gab aber Flaschen, die nicht kaputt waren. Dennoch waren die nicht mehr zu verkaufen, da die Etiketten oder auch das Glas leicht beschädigt ist. All diese Flaschen sind gestern Abend zur Verkostung (das ist ein Link auf die aktuelle Verkostung, wird also in ein paar Tagen nicht mehr auf die Verkostung von gestern zeigen) aufgefahren worden und andere Flaschen überdies versteigert. Ursprünglich hatte ich vor eine Flasche mit nach Hause zu bringen, aber die Angebote erreichten schnell 400, 500, 600 und einmal auch 700 Dollar, so das mein Budget deutlich überzogen war...
Geschmeckt hat es trotzdem.
Mittwoch, 30. März 2011
Sonntag, 20. März 2011
Drachenbootfestival
Heute war Drachenbootfestival. Bei bestem Wetter und vor allem fast ohne Wind. Samstags sind die Rennen der Erwachsenen und am Sonntag tummeln sich die Schüler. Lei war mit ihrem Team von Wellington High School mit dabei und nach ihrer Angabe ist es so mittelmäßig gelaufen.
Das zweite Bild zeigt das Boot von Leis Team bei der Einfahrt in die Lagune (wo die Bote aus dem Wasser gehoben werden) nach einem hoffnungslosen Rennen von Ocean und mir den Kai entlang um mit den Boten an der Ziellinie zu sein. Na ja, wir haben es versucht.
Samstag, 12. März 2011
School Fair
Heute war Schulkirmes in Oceans Schule. Ich habe keine Ahnung, ob man "School Fair" so übersetzen kann aber das trifft es, denke ich.
Es wird schon Wochen davor gesammelt und Tage davor gebacken (zu unserer Schande muss ich gestehen, dass wir diesmal nur kaufend teilgenommen haben). Und all diese gestifteten Dinge werden dann verkauft und das geht von Kleidung über Kuchen hin zu Spielzeugen und allgemeinen Haushalt-Dingen. Wir haben zugeschlagen bei Spielzeugen und Büchern, Lei hält hier ihre neue Errungenschaft in den Händen:
Zudem gibt es jede Menge zu essen und zu trinken und auch ein kleines Karussell, Hüpfburg und Kokosnuss-werfen. Ocean hatte letztes Jahr einen Treffer erzielt , hat aber dieses Jahr knapp an der Nuss vorbei geworfen (da hat der Standbesitzer bisschen mit der Hand nachgeholfen und so ist die Nuss doch noch vom Ständer gefallen :-)):
Der Ertrag von all dem Verkauf geht normalerweise in den Schulhaushalt. Dies Jahr geht aber ein Teil als Spende nach Christchurch.
Es wird schon Wochen davor gesammelt und Tage davor gebacken (zu unserer Schande muss ich gestehen, dass wir diesmal nur kaufend teilgenommen haben). Und all diese gestifteten Dinge werden dann verkauft und das geht von Kleidung über Kuchen hin zu Spielzeugen und allgemeinen Haushalt-Dingen. Wir haben zugeschlagen bei Spielzeugen und Büchern, Lei hält hier ihre neue Errungenschaft in den Händen:
Zudem gibt es jede Menge zu essen und zu trinken und auch ein kleines Karussell, Hüpfburg und Kokosnuss-werfen. Ocean hatte letztes Jahr einen Treffer erzielt , hat aber dieses Jahr knapp an der Nuss vorbei geworfen (da hat der Standbesitzer bisschen mit der Hand nachgeholfen und so ist die Nuss doch noch vom Ständer gefallen :-)):
Der Ertrag von all dem Verkauf geht normalerweise in den Schulhaushalt. Dies Jahr geht aber ein Teil als Spende nach Christchurch.
Freitag, 11. März 2011
Zweieinhalb Wochen danach
Zur Zeit gibt es hier zwei Sorten von Menschen: Leute die hier leben und irgendwann wieder nach hause wollen. Studenten, Doktoranden, Touristen. Die haben eine gute Chance, dass sich während deren Aufenthalt ein solches Erdbeben wie am 22. Februar nicht wieder ereignet.
Und dann gibt es diejenigen, die hier leben und denen das zu hause ist. Die haben eine gute Chance, dass sich gleiches an ihrem Ort wiederholt. Das bedeutet, dass man anfängt sich Strategien zurechtlegt, was man macht, nachdem Telekommunikation, Straßenverkehr und Infrastrukturen (Wasser, Strom, Abwasser, Supermärkte) weggebrochen sind. Gegen den Einschluss in Gebäuden, wenn er denn stattfindet, ist sowieso kein Kraut gewachsen. Darum muss man sich also nicht sorgen. Die Frage ist, wo das Brot und Wasser herkommt für die Tage danach. Oder wo man unterkommt, wenn es das eigene Haus mit erwischt. Alles keine fremden Gedanken, aber näher seit dem Beben in Christchurch.
Näher auch durch Kollegen aus der Uni in Christchurch, die ggf. nach Wellington oder andere Orte ausweichen. Es ist leicht sich vorzustellen, das so ein Erdbeben eine Veränderungen an den Glasapperaturen der Chemiker anrichtet. Chemielager haben sich in eine interessante Form von Sondermülldeponie umgewandelt. Näher ist es nicht zuletzt auch weil ein Kollege seine Frau in in dem eingestürzten Fernsehzentrum verloren hat.
Es gibt aber auch Mut und den Willen die Stadt wieder aufzubauen. Vorlesungen finden in großen Bierzelten statt, Dienstbesprechungen bei McCafe. Kinder schätzen die Stärke der täglich auftretenden Nachbeben und messen sich darin mit den Erwachsenen. Tatsächlich haben wir zur Zeit vermehrt Beben, drei innerhalb einer Woche. Wen das mehr interessiert wird hier vielleicht fündig: www.geonet.org.nz/earthquake/
Und dann gibt es diejenigen, die hier leben und denen das zu hause ist. Die haben eine gute Chance, dass sich gleiches an ihrem Ort wiederholt. Das bedeutet, dass man anfängt sich Strategien zurechtlegt, was man macht, nachdem Telekommunikation, Straßenverkehr und Infrastrukturen (Wasser, Strom, Abwasser, Supermärkte) weggebrochen sind. Gegen den Einschluss in Gebäuden, wenn er denn stattfindet, ist sowieso kein Kraut gewachsen. Darum muss man sich also nicht sorgen. Die Frage ist, wo das Brot und Wasser herkommt für die Tage danach. Oder wo man unterkommt, wenn es das eigene Haus mit erwischt. Alles keine fremden Gedanken, aber näher seit dem Beben in Christchurch.
Näher auch durch Kollegen aus der Uni in Christchurch, die ggf. nach Wellington oder andere Orte ausweichen. Es ist leicht sich vorzustellen, das so ein Erdbeben eine Veränderungen an den Glasapperaturen der Chemiker anrichtet. Chemielager haben sich in eine interessante Form von Sondermülldeponie umgewandelt. Näher ist es nicht zuletzt auch weil ein Kollege seine Frau in in dem eingestürzten Fernsehzentrum verloren hat.
Es gibt aber auch Mut und den Willen die Stadt wieder aufzubauen. Vorlesungen finden in großen Bierzelten statt, Dienstbesprechungen bei McCafe. Kinder schätzen die Stärke der täglich auftretenden Nachbeben und messen sich darin mit den Erwachsenen. Tatsächlich haben wir zur Zeit vermehrt Beben, drei innerhalb einer Woche. Wen das mehr interessiert wird hier vielleicht fündig: www.geonet.org.nz/earthquake/
Abonnieren
Posts (Atom)