Sonntag, 21. Juli 2013
Erdbeben
Nur falls Zeitungen und Funkmedien in Deutschland die Sache etwas aufbauschen. Bisher sind noch keine Bücher aus den Regalen gefallen und der Kühlschrank ist noch nicht durch die Küche geritten. Aber wackeln und rütteln tut es schon ganz schön seit Freitag morgen. Direkt lustig ist es auch nicht. Vier wesentliche Beben bisher stärker als 5 auf der Richter Skala, eins davon der Stärke 6,7. Der Strom war für eine halbe Stunde weg, das war bisher die "schlimmste" Auswirkung... Die Frage ist, ob nun nur noch Nachbeben kommen (tun sie tatsächlich, jede Menge) oder ob das immer noch "nur" die Ouvertüre ist. Wir werden sehen.
Samstag, 18. Mai 2013
Geburtstag
An meinem 50. Geburtstag sind wir zu einem dreitägigen Aufenthalt in die Rimutaka Berge aufgebrochen. Der Tag gestaltete sich nach hinten etwas abenteuerlich, da wir den Orongorongo River queren mussten. Für gewöhnlich kein Problem und tatsächlich taten wir das vor zwei Jahren bereits, aber nach reichlich Regen doch ein interessantes Unterfangen. Tatsächlich hat es mich beim ersten Durchqueren umgespült nachdem die Strömung mir zunächst meine Badeschuhe "ausgezogen" hat. Damit war mein Stand nicht mehr so sicher und wenige Sekunden später war ich nicht mehr als Treibholz im Strom. Eine interessante Erfahrung, gleich zu Beginn des Lebens mit 50+. Nicht in allen Phasen angenehm aber nach der Feuertaufe wussten wir mit dem Fluss umzugehen und Lei und ich haben den Rest der Familie Stück für Stück ans andere Ufer getragen. Ich bedauere, dass ich von meiner Wasserung keine Bilder habe... Ich hatte da irgendwie gerade keine Hand frei :-)
Wie man hier sieht nicht nur den Rest der Familie, das wir auch einen Klassenkameraden von Ocean dabei hatten. Der nächste Tag war im wesentlichen regnerisch, so dass sich das Leben in der Hütte abspielte
oder Feuerholz zubereitet wurde:
Eine kurze Phase ohne Regen lud am Nachmittag zu umfangreichen Erdarbeiten ein:
Die Entschädigung kam am nächsten Tag mit Sonne und mildem Wetter:
Oceans Freund wurde an dem Nachmittag von seinen Eltern abgeholt, hier ist unser Dreamteam vor der Hütte:
Hier sind wir schon wieder auf dem Rückweg welcher durch renaturierten Wald führt. Die Kiefern sind abgeholzt und man überlässt den Wald sich selber:
Drei Tage ohne Internet, Telefon, Strom und noch nicht mal mit Handyempfang. Das war ein schöner 50ster....
Wie man hier sieht nicht nur den Rest der Familie, das wir auch einen Klassenkameraden von Ocean dabei hatten. Der nächste Tag war im wesentlichen regnerisch, so dass sich das Leben in der Hütte abspielte
oder Feuerholz zubereitet wurde:
Eine kurze Phase ohne Regen lud am Nachmittag zu umfangreichen Erdarbeiten ein:
Die Entschädigung kam am nächsten Tag mit Sonne und mildem Wetter:
Oceans Freund wurde an dem Nachmittag von seinen Eltern abgeholt, hier ist unser Dreamteam vor der Hütte:
Hier sind wir schon wieder auf dem Rückweg welcher durch renaturierten Wald führt. Die Kiefern sind abgeholzt und man überlässt den Wald sich selber:
Drei Tage ohne Internet, Telefon, Strom und noch nicht mal mit Handyempfang. Das war ein schöner 50ster....
Dienstag, 12. Februar 2013
Brasilien
Für 14 Tage war ich zu Besuch in Sao Carlos, einer Stadt, die etwa 260 km von Sao Paulo entfernt ist. Eingeladen war ich von einem Brasilianischen Kollegen und habe die meiste Zeit in der Uni und mit seinen Studenten zugebracht. Hier sieht man uns beim Mittag essen, welches, ähnlich wie in Deutschland, mit die wichtigste Mahlzeit ist:
Natürlich kam am Abend auch der Caipirinha nicht zu kurz:
Und das ist Caipirinha in seiner ursprünglichsten Form, Zuckerrohr:
Zuckerrohr wird auch viel angebaut um "Ethanol" zu gewinnen, welches ein alternativer Kraftstoff ist, den man an den Tankstellen kaufen kann.
Die Universität von Sau Paulo ist verteilt und ein Campus ist in Sau Carlos (wo ich zu Besuch war). Ein anderer ist in Ribeirão Preto, auf dem Gelände einer ehemaligen Kaffeeplantage. Der Eigentümer war ein Deutscher Namens Schmidt und sein Wohnhaus ist heute ein Museum:
Und so sieht Kaffee aus. Eine nicht unerhebliche Entdeckung für einen Kaffeesachsen:
In der Nähe von Sau Carlos ist ein Luftfahrtmuseum, welches von der Brasilianischen Fluggesellschaft TAM unterhalten wird. Interessant was, dass es möglicherweise nicht die Gebrüder Whright waren, die den ersten selbstständigen Motorflug durchführten (da sie eine Startrampe mit Starthilfe nutzten) sondern der Brasilianer Alberto Santos-Dumont. Hier ist ein Nachbau seiner 14-bis:
Ein weiterer Tag brachte mich nach Sao Paulo welches tatsächlich groß ist aber sonst auf mich keinen nachhaltigen Eindruck gemacht hat. Hier ein Foto von der "wichtigsten" Straße:
Alles in allem sehr ausgefüllte zwei Wochen mit einem eigentümlichen Abschluss: Auf dem Rückweg wurde kurz vor meinem Abflug eine Maschine der Lufthansa nach München abgefertigt. Es war irgendwie eigenartig nicht zu diesem Flugsteig zu gehen sondern zwei weiter um im ein Flugzeug zu steigen, welches mich nicht nach Nordosten sondern weiter nach Westen, nach Santiago bringt. All das deutsche Geschnatter um mich herum und ich habe mich in eine Schlange gestellt in der Spanisch geschnattert wurde. Alles ganz logisch und dennoch merkwürdig....
Natürlich kam am Abend auch der Caipirinha nicht zu kurz:
Und das ist Caipirinha in seiner ursprünglichsten Form, Zuckerrohr:
Zuckerrohr wird auch viel angebaut um "Ethanol" zu gewinnen, welches ein alternativer Kraftstoff ist, den man an den Tankstellen kaufen kann.
Die Universität von Sau Paulo ist verteilt und ein Campus ist in Sau Carlos (wo ich zu Besuch war). Ein anderer ist in Ribeirão Preto, auf dem Gelände einer ehemaligen Kaffeeplantage. Der Eigentümer war ein Deutscher Namens Schmidt und sein Wohnhaus ist heute ein Museum:
Und so sieht Kaffee aus. Eine nicht unerhebliche Entdeckung für einen Kaffeesachsen:
In der Nähe von Sau Carlos ist ein Luftfahrtmuseum, welches von der Brasilianischen Fluggesellschaft TAM unterhalten wird. Interessant was, dass es möglicherweise nicht die Gebrüder Whright waren, die den ersten selbstständigen Motorflug durchführten (da sie eine Startrampe mit Starthilfe nutzten) sondern der Brasilianer Alberto Santos-Dumont. Hier ist ein Nachbau seiner 14-bis:
Ein weiterer Tag brachte mich nach Sao Paulo welches tatsächlich groß ist aber sonst auf mich keinen nachhaltigen Eindruck gemacht hat. Hier ein Foto von der "wichtigsten" Straße:
Alles in allem sehr ausgefüllte zwei Wochen mit einem eigentümlichen Abschluss: Auf dem Rückweg wurde kurz vor meinem Abflug eine Maschine der Lufthansa nach München abgefertigt. Es war irgendwie eigenartig nicht zu diesem Flugsteig zu gehen sondern zwei weiter um im ein Flugzeug zu steigen, welches mich nicht nach Nordosten sondern weiter nach Westen, nach Santiago bringt. All das deutsche Geschnatter um mich herum und ich habe mich in eine Schlange gestellt in der Spanisch geschnattert wurde. Alles ganz logisch und dennoch merkwürdig....
Sonntag, 6. Januar 2013
Streiflichter
der mich darauf aumerksam macht und bittet davon ein Foto zu machen:
Es wird gelesen
und sich gegenseitig das Speilzeug streitig gemacht. Das hier ist an sich Eve's Spielmatte:
Diese nimmt das aber gelassen hin:
Leider nimmt auch in Neuseeland der Befall an netten Tierchen an den Haaren zu. Die Kinder bringen sie mit aus der Schule oder Kindergarten. Das ist unsere Antwort. Papa macht aus Solidarität mit:
Jeden Sonntag geht Ocean zu Basektball. Hier sind wir zum Wettkampf bei einem anderen Club. Ein Foto nach dem Spiel zusammen mit dem Trainer:
Natürlich gibt es Geburtstage (bei sechs Leuten ist das schon fast eine alltägliche Geschichte).
Hier gibt es Abendbrot, welches uns von Lei zubereitet wurde:
So vergehen bei uns die Tage und Wochen, ganz normal, denken wir.
Freitag, 4. Januar 2013
Sydney
Am ersten Adventwochenende war ich für einen Tag in Sydney. Das erste mal für mich und mit einer gewissen Bedeutung die damit zusammenhängt, dass ich in der DDR aufgewachen bin. Von Bildern kannte ich das Opernhaus (faszinierend) und fest damit verbunden ist die Gewissheit es nie in meinem Leben in Natura sehen zu können. Es galt also diesen "Block" zu überwinden. Bevor ich das tat verbrachte ich aber 2 Stunden im Aquarium, wo es auch diese wundervolle Kreatur zu sehen gab: das Schnabeltier.
Nach dem Besuch des Aquarums begab ich mich also zu den Sydneyer Stadtfähren um mich per Schiff durch die Harbour-Bridge der Oper anzunähern:
Noch ein wenig weiter auf dem Wasser und da war es also:
Hat am Ende gar nicht weh getan :-). Und ich war tatsächlich richtig aufgeregt :-).
Auf dem Weg zum Opernhaus fand ich diese Herren, die ich aber nur von große Entfernung mit Zoom aufgenommen habe:
Beim weiteren Rundgang durch die Stadt, im wesentlichen durch den Botanischen Garten begenete mir dann noch dieser Herr, der doch in gewissser Weise eng mit der Geschichte von Australien und Neuseeland verbunden ist:
Nach dem Besuch des Aquarums begab ich mich also zu den Sydneyer Stadtfähren um mich per Schiff durch die Harbour-Bridge der Oper anzunähern:
Noch ein wenig weiter auf dem Wasser und da war es also:
Hat am Ende gar nicht weh getan :-). Und ich war tatsächlich richtig aufgeregt :-).
Auf dem Weg zum Opernhaus fand ich diese Herren, die ich aber nur von große Entfernung mit Zoom aufgenommen habe:
Beim weiteren Rundgang durch die Stadt, im wesentlichen durch den Botanischen Garten begenete mir dann noch dieser Herr, der doch in gewissser Weise eng mit der Geschichte von Australien und Neuseeland verbunden ist:
Christchurch
Im November war ich für zwei Tage in Christchurch. Das erste mal nach dem Erdbeben. Die Innenstadt ist weiträumig leer und Gebäude, die noch stehen sehen so aus, als wenn sie nicht wieder verwendet werden:
Was an sich am bedrückendsten war ist die Tatsache, dass große Teile der Innenstadt abgespert sind und von daher eine Friedhofsstille herrscht. Man kommt deshalb auch nicht an die Kathedrale heran, die, trotz einiger Proteste nun doch abgetragen wird:
Das Schiksal von diesem Gebäude weiß ich zwar nicht aber ich kann es mir nicht allzu rosig vorstellen:
Aber nicht alles ist still. Mitten in der Wüste entstand ein Shopping-Centrer, wlches aus Containern zusammengebaut ist. Nicht nur Geschäfte gibt es sondern auch kleine Cafés. Es wirkt wohltuend Leben zu sehen...
Was an sich am bedrückendsten war ist die Tatsache, dass große Teile der Innenstadt abgespert sind und von daher eine Friedhofsstille herrscht. Man kommt deshalb auch nicht an die Kathedrale heran, die, trotz einiger Proteste nun doch abgetragen wird:
Das Schiksal von diesem Gebäude weiß ich zwar nicht aber ich kann es mir nicht allzu rosig vorstellen:
Aber nicht alles ist still. Mitten in der Wüste entstand ein Shopping-Centrer, wlches aus Containern zusammengebaut ist. Nicht nur Geschäfte gibt es sondern auch kleine Cafés. Es wirkt wohltuend Leben zu sehen...
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